Handwerk, Leidenschaft, Nachhaltigkeit und Sensorik begleiten die Chocolatiers täglich. Ob grosse Player oder kleine Manufakturen, unsere 80 Tipps aus den sieben Regionen der Schweiz laden zum sinnlichen Geniessen ein.
Bean to Bar ist derzeit in aller Munde. Zur Philosophie gehört, dass die Kakaobohnen aus nachhaltiger Gewinnung stammen. Die Schokoladenprofis der Max Felchlin AG aus Schwyz präsentieren Schokolade, die höchsten Qualitätsansprüchen entspricht und gleichzeitig Vorbildcharakter in Sachen Nachhaltigkeit aufweist. Ihr Projekt 1 + 1 zeigt eindrücklich auf, wie der inflationär verwendete Begriff Nachhaltigkeit sichtbar wird. Für jedes verkaufte Kilogramm Sambirano Schokolade fliesst ein Schweizer Franken vom Chocolatier und einer von Felchlin selber nach Madagascar ins Herkunftsland. Dort werden die zwei Franken in nachhaltige Projekte in den Bereichen Bildung und Landwirtschaft investiert.
Neben der Nachhaltigkeit gehören bei einer feinen Praliné die Ingredienzien, die Kombinationsmöglichkeiten, die Herstellung und die Frische dazu. «Die Produktion von Schokolade ist sehr komplex. In jedem Produktionsschritt gibt es unzählige Nuancen, die den Geschmack des Endprodukts beeinflussen», erklärt Chocolatier Fabian Rimann. Die Aromen nehmen wir beim Zerschmelzen der Schokolade auf der Zunge und beim retronasalen Riechen wahr. Was jedem dann gefällt, ist immer eine individuelle Emotion. Erinnerungen aus der Kindheit oder Gefühle werden damit jeweils verbunden. Heute gehört Essen zum modernen Lifestyle dazu. Dadurch sind wir experimentierfreudiger geworden und haben uns mehr Wissen angeeignet.
Der Choco Guide 2019 kann am Kiosk und über den Verlag bezogen werden.
verlag@chocomagazin.ch (Preis inkl. Porto 12.50)
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